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Titel: 100 miles away Vita * 8. Januar 1934 in Ōmuta, Präfektur Fukuoka; † 27. März 2019 in Zürich Shizoku Yoshikawa war eine in Japan geborene Gestalterin und Künstlerin. In engem Kontakt mit den Zürcher-Konkreten-Künstlern Max Bill, Camille Graeser, Verena Loewensberg und Richard Paul Lohse nahm Yoshikawa aufgrund ihrer japanischen Herkunft und Ausbildung eine einzigartige Stellung unter den Konkreten ein und wurde zur Vermittlerin östlicher und westlicher Kultur. Geboren und aufgewachsen in Ōmuta, besuchte Yoshikawa die Schule in Yanagawa, Fukuoka. Zunächst studierte sie Englische Sprach- und Literaturwissenschaften an der Tsuda University in Tokyo. 1958 wurde sie zum Masterstudium in Architektur und Produktdesign an der Kyōiku Universität (heute Universität Tsukuba) in Tokyo zugelassen. Nachdem sie im Organisationsteam der World Design Conference (WoDeCo, 1960) in Tokyo als Koordinatorin und Dolmetscherin mitgearbeitet hatte, brach sie 1961 nach Ulm auf. Yoshikawa studierte in der Abteilung für visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Ulm, wo sie sich unter anderem an Otl Aichers Corporate Design für die deutsche Fluglinie Lufthansa beteiligen konnte. Zu ihren Lehrern gehörten ausserdem Horst Rittel und Friedrich Vordemberge-Gildewart sowie Josef Müller-Brockmann. 1963 Umzug nach Zürich, wo sie im Atelier ihres späteren Ehemanns, des Schweizer Gestalters Josef Müller-Brockmann, eine Stelle annahm. In Brockmanns Atelier arbeitete sie als Co-Chefdesignerin für den Pavillon Bildung, Wissenschaft, Forschung an der Schweizerischen Landesausstellung 1964 in Lausanne. Es folgten erfolgreiche Jahre als preisgekrönte Plakatgestalterin und Grafikerin in Zürich. 1967 Heirat mit Josef Müller-Brockmann. In den 1970er-Jahren fand sie zu ihrer Kunst, die sie im Geist der Zürcher Konkreten entwickelte. Ausstellungen in der Schweiz und Japan fanden ab 1974 gleichermassen Beachtung. |
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